Geist-Reise über Leben und Tod

An trüben Novembertagen denken viele Menschen über Tod und das Ende des Lebens nach. Nicht nur Volkstrauertag und Ewigkeits-Sonntag stehen an, sondern auch im Leben einiger TN gab es Todesfälle. Also passt es, zu überlegen, wie wir mit dem Tod von Freunden oder Verwandten umgehen, welche Hoffnung an ein Weiterleben wir damit ggf verbinden und wie es unser Leben beeinflusst, zu wissen, dass wir mal sterben müssen.

Letztlich ist alles, was beliebig kopiert und wiederhergestellt werden kann nur eine Konsumware. Also Technik, Roboter, aber auch unendliche Respawns in Computerspielen machen Leben und Sterben beliebig. Ein einmaliges Leben, das zeitlich begrenzt ist, ist eine Ressource, die wir schätzen und beschützen können. Wie im Computerspiel, wo man sein ganzes Inventar verliert und deshalb versucht, nicht zu sterben, wollen wir auch unser irdisches Leben bewusst leben und die Zeit sinnvoll füllen. Passenderweise steht auch in der Bibel: “Lass uns bedenken, Herr, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden.“

Bei Sail konnten wir heute klug werden. Denn einige sind früh gestorben, andere erst beim großen Kampf gegen den Riesenkraken. Und selbst wenn man den überlebt hätte, müsste man ja noch zurück zum Hafen kommen, um seine Schätze zu sammeln. Ob im Himmel oder im Tresor des Heimathafens sei mal dahingestellt.

Mit den Erwachsenen haben wir die neue App „Table Troopers“ ausprobiert. Zu zweit haben wir uns gegenseitig weggesprengt, erschossen oder ins Wasser geschubst. Eine lustige Umsetzung der alten „Worms“-Idee in 3D. Sicherlich nicht pazifistisch, aber witzig und ein gutes Beispiel für einen lockeren Umgang mit Tod und Sterben, wenn man beliebig oft neu starten kann.

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