Mit 13 Personen haben wir die erste Creator Challenge gestartet. Allerdings waren ca. die Hälfte noch Kinder, die zwar ein großes Interesse an VR-Brillen (Meta Quest 3, Affiliate Link) haben und auch mit großer Faszination neue Dinge lernen, aber noch nicht so reflektiert sind, dass man aktiv auf Weltenbauen eingehen könnte.
Außerdem besagt unsere Policy, dass wir Menschen unter 12 Jahren zwar ein paar Minuten Ausprobieren erlauben, aber keine längeren VR-Reisen mit ihnen unternehme. So war dieser Donnerstag zweigeteilt.
Zuerst haben wir einfache Erfahrungen in der Spatial-Heimat-Welt gesammelt. Bewegung und Interaktion mit Gegenständen waren für viele schon ausreichend kreativ. Dass ich die Kaffeetasse beliebig groß zoomen kann, um symbolisch einen ganz große Kaffee zu trinken ist ja auch etwas besonderes an VR. Im zweiten Teil durften die Kids dann noch je eine Runde Beatsaber (Affiliate Link) spielen und wir haben uns ausgetauscht, was sie erlebt haben und wie sie es erlebt haben. Die Überlegung, welchen Körper man eigentlich in VR-Welten auswählt, hat dann unerwartet viel Tiefe bekommen. Bin ich ein Mann oder eine Frau? Groß, klein, dick, dünn bzw warum kann man bestimmte Merkmale nicht auswählen? Möchte ich in VRchat ein Alien sein, ein Roboter oder eine Ratte und was macht das mit meiner Selbstwahrnehmung. Da waren die Kinder voller Elan dabei und haben ihre Lieblingsfabelwesen geteilt.
Mit den Erwachsenen waren wir dann tatsächlich nochmal in VRchat unterwegs, haben erst eine ganze Weile mit der komplizierten Registrierung verbracht und hinterher die Avatarfrage praktisch weiter bewegt. So war heute unser Kernthema die Frage nach „Identität“. Eine echte Stärke der VR ist es ja, dass wir mit unterschiedlichen Identitäten spielen können und uns jeweils neu erleben. Auf der anderen Seite müssen wir uns bei der Begegnung mit Fremden natürlich bewusst sein, dass auch sie mit fremden Identitäten spielen und nicht unbedingt ihrem Avataraussehen entsprechen.
Als Fazit bleibt bei mir hängen: Ein Abend, der ganz anders geendet ist als geplant und doch gut, weil wir uns auf die Zielgruppe eingelassen haben und so gute Erfahrungen gemacht haben.
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