Während die Schüler schon Ferien genießen, hatten wir heute einen Abend ganz für Erwachsene. Die sind zwar auch sonst gerne gesehen, aber weil wir schon lange mal Asgarth’s Wrath 2 spielen wollten, war das heute unser Anlass. Also waren wir heute in zwei etwas gewalttätigeren Anwendungen unterwegs:

Zuerst haben wir parallel das wohl bekannteste und größte OpenWorld-Action Adventure auf der Meta Quest gespielt. Wir sind gut durch das Intro gekommen, haben die grobe Steuerung kennen gelernt und uns mit der Grundstory angefreundet, als nordische Junggottheit den flüchtigen Loki in der Wüste Ägyptens finden zu müssen. Dazu kämpfen wir uns in Gestalt des Sterblichen Abraxas durch Wüstentempel, unterirdische und luftige Welten, finden Verbündete und lösen spannende Rätsel. Es geht um die Frage, wie Gott und Mensch gemeinsam wirken (Perspektivwechsel), wie man mit der Schöpfung umgeht (Craftinganteil) und wie man positiv Beziehungen zu anderen Geschöpfen baut (Reittiere mit Aufmerksamkeitsbedürfnis). Aber da die Gewaltszenen teilweise ganz schön direkt sind, ist der Titel USK18 eingestuft. Heute waren zumindest einige der Meinung, dass es ganz schön immersiv war. Nach einer Stunde haben wir eine Pause gemacht und es fühlte sich an, als wären erst ein paar Minuten vergangen. So muss sich ein Spiel anfühlen, finde ich. Dennoch spielt sich natürlich ein 5min Spiel leichter zwischendurch als sich auf so eine große Story einzulassen. Mal sehen, wie wir da weiter vorgehen.

Als zweite Aktion haben wir gemeinsam Laser Limbo ausprobiert. In der Enterprise Version können bis zu 8 Personen gleichzeitig mit- oder gegeneinander spielen. Und das ist witzig, weil man im Mixed Reality Modus den Raum und die Menschen sieht, aber eben auch noch andere Gegenstände, die nur virtuell existieren. Ganz friedlich ist der Einstieg mit Um-die-Wette-Münzen-einsammeln oder gegeneinander im Raum verteilte 3D-Puzzlesteine finden und zusammenbauen. In jedem Fall zahlt sich Beweglichkeit und Schnelligkeit aus und mit Laserfallen kann man den Raum auch zu einem Hindernisparcour machen. Heute war unser Hauptaugenmerk allerdings der Shootermodus, den wir mit Kids ja sonst aussparen. Zuerst haben wir Dronen abgeschosen. Dabei ist es gar nicht so leicht, gut zu zielen, sich gleichzeitig hinter Felsen oder Barrikaden zu verschanzen und zwischendurch neue Waffen oder Medikits einzusammeln. Und schließlich haben wir im Kampfmodus zwei Teams gegeneinander antreten lassen. Sich gegenseitig zu beschießen ist durchaus eine ethische Herausforderung für einige, aber auch hier stand der strategische Charakter im Vordergrund und wir haben überlegt, wie wir zukünftig weitere Räume gestalten können. Leider war die Zeit dann viel zu schnell rum, sodass wir keine großen Teamstrategien entwickeln konnten. Aber es war sicherlich nicht das letzte Mal Laser Limbo.

Mit diesen Erfahrungen gehen wir jetzt erstmal in die Sommerpause und starten im August wieder neu durch. Die Zeit nutzen wir, um die IT Infrastruktur upzugraden, weil wir da im Frühjahr manchmal an die Grenzen der Technik gekommen sind. Seid also gespannt, wie flüssig und rund im Herbst alles laufen wird!

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